Abenteuer Uni

Hola,

Marjam und ich haben uns mittlerweile schon richtig gut hier in Ibague eingelebt! Seit 2 Wochen besuchen wir für unseren Sprachkurs die "Universidad del Tolima". Schon auf den ersten Blick, fällt auf, dass der Campus nicht mit einem Campus einer deutschen Universität zu vergleichen ist. Überall an den Wänden befinden sich gesellschaftskritische Malereien und auch die Tischtennisplatten, Basketballfelder und Volleyballnetze dürfen nicht fehlen! Viele Studenten haben ihre eigenen kleinen Stände, an denen sie Süßigkeiten, Zigaretten, Getränke und noch vieles mehr verkaufen.

 

 Die wohl größte Überraschung erlebt man, wenn man einen Rundgang durch den "Jardín Botánico"der Universität macht! Hinter einem unscheinbaren Zaun, der den Garten vom restlichen Universitätsgelände abgrenzt, verbirgt sich ein richtiges Dschungelparadies! Neben riesigen Palmen, Kaffeepflanzen und wunderschönen exotischen Blumen besitzt der Garten auch einen Fluss, an dem der Legende nach, ein alter Mann in einer Steinhöhle lebt. Unser „kleiner“ Rundgang hat gute 1 ½ Stunden gedauert. Der größte Spaß war, sich an einer Liane durch dieses Paradies zu schwingen! Tarzan und Jane lassen grüßen :) 

 

 

 

La Festival del Retorno

 

Hallo ihr Lieben,

„ La Festival del Retorno“: Das bedeutet ein von Menschen überfülltes Libano, viel Tanz und Musik und ein farbenfroher Umzug durch die Stadt – kurzum: Lebensfreude pur! 

Das Festival del Retorno findet alle zwei Jahre in der kleinen Andenstadt Libano statt, in der ich ab dem 13. September für ein Jahr leben und arbeiten werde. Zu diesem Festival kommen alle, die gebürtig aus Libano stammen und noch viele mehr, um gemeinsam zu feiern. Letztes Wochenende hatten wir das Glück dieses Fest miterleben zu dürfen. Schon auf der Hinfahrt merkte man deutlich, als wir uns Libano näherten. Die Schlange an Autos, Bussen und Rollern, die sich  die Serpentinenstraßen die Anden hochschlängelte, nahm stetig zu. Die letzten Meter vor Libano zogen sich deswegen ein bisschen länger hin, was uns die schöne Möglichkeit bot, die wunderschöne Berglandschaft mitten im Kaffeedreiecks Kolumbien ausgiebig zu bestaunen. Sobald wir die Stadt erreichten wurden wir schon von gutgelaunten Menschen, die am Straßenrand standen und für jedes Auto, jeden Bus und jeden Roller eine Lola-Welle machten, empfangen. Unser Weg führte zunächst in das Kinderheim „Hogar del Nino“, in dem ich bald arbeiten werde. Auch dort wurden wir sehr herzlich und liebevoll von den Mitarbeitern und Kindern willkommen geheißen. 

Am späten Nachmittag ging es dann auch schon zum ersten Event: ein Theaterstück, dass in der Schulaula aufgeführt wurde. 

Anschließend sind wir zum zentralen Platz von Libano, dem Park, gegangen. Dort waren viele Zelte, Essensstände und Bühnen aufgebaut. Hier tanzte Jung und Alt Salsa, Merengue oder Cumbia zur Livemusik. Und hier sah man es ganz deutlich: Tanzen ist in Kolumbien Volkssport!

Am Samstag verlief unser Tag in Libano ähnlich. Nach unserem ersten richtigen kolumbianischen Frühstück ging es zum großen Umzug und nachmittags zu einer weiteren Theateraufführung in der Schulaula. Abends versammelte man sich wieder am Park um gemeinsam zu feiern. 

Leider mussten wir am Sonntag dann wieder die Heimreise nach Ibague antreten, weil wir noch 4 Wochen Sprachkurs an der Universität haben. Aber lange dauert es nicht mehr, bis ich dann für längere Zeit nach Libano zurückkehre! Auf diese Zeit freue ich mich riesig, da ich diese kleine Andenstadt und ihre Einwohner schon jetzt ins Herz geschlossen habe! :-)

Das erste Wochenende in Kolumbien

Hallo zusammen,

die ersten Tage in Kolumbien waren schon sehr ereignissreich! Nachdem wir den ganzen offiziellen Papierkrieg hinter uns gebracht hatten, konnten wir schon mal einen ersten Blick in die "Foundacion Concern Universal" werfen, wo Marjam für ein Jahr arbeiten wird, und einen kleinen Ausflug in die Berge machen! Hier ein paar erste Fotos:

Ankunft in Bogota

Hallo ihr Lieben,

gestern Abend (nach kolumbianischer Zeit) sind wir drei gut in Bogota gelandet! Der Flug war ohne größere Turbulenzen und am El Dorado Flughafen wurden wir von einem richtigen Empfangskomitee willkomen geheißen! :) Heute gehts dann auch schon weiter nach Ibergue, wo ich mit Marjam zusammen in den ersten 5 Wochen einen Sprachkurs an der Universität besuchen werde!

Muchas saludos :)

Besuch beim Bürgermeister

Am Freitag waren Wilfried Wunden (1.v.l.), Kati Bialek (2.v.r.) und ich beim Bürgermeister der Stadt Erkelenz, Peter Jansen. Dort dürften wir über unsere Projekte berichten und Werbung für unsere Einsatzstellen machen. Das spannendste war das Interview mit dem WDR 2. Das war mein erstes Radiointerview :)